Schulweg

Erfahrungsbericht einer Sulinger Mutter mit Kind in Groß Lessen

In der ganzen Diskussion um den Standort für den Neubau einer Grundschule kommt die Sichtweise der Kinder viel zu kurz. Auch die Firma SICHT.weise lässt dem vorläufigen Protkoll (Auschuss) nach die Betrachtung der Belastung für die Kinder oder die sozialen Folgen für Eltern außen vor. Herr Kister von der Firma SICHT.weise sagt folgendes "Man habe daher die drei vorgegebenen Grundstücke zunächst nach der Lage bewertet." (Zitat, Seite 8 unten)


Auswirkung auf Kind und Eltern

Wir zitieren unverändert aus dem vorläufigen Protokoll der letzten Sitzung Protokoll (Auschuss) (Seite 15, mitte):

Ratsfrau Mundt erklärt, dass sie selbst Mutter von vier Kindern sei und nicht auf dem Dorf, sondern im Zentrum von Sulingen wohne. Sie habe vorher in einer Großstadt gelebt und findet daher, dass Sulingen überall grün sei. Zurzeit besuche eins der Kinder die Grundschule in Groß Lessen, weil das pädagogische Konzept passte, habe man sich bewusst dafür entschieden.

Ihr Sohn sei morgens und mittags 45 bis 50 Minuten im Bus unterwegs und empfinde dies, gerade in den Sommermonaten als starke Belastung.

Sie möchte daher dafür sensibilisieren, dass nicht nur das pädagogische Konzept wichtig sei, sondern es muss auch pragmatisch sein. Zurzeit hätten Eltern die Wahl, an welcher Schule sie ihr Kind einschulen lassen, dies sei abhängig vom Kind und dem jeweiligen Konzept.

Nach der Einrichtung von Schulbezirken haben die Eltern keine Wahl mehr, bei denen auch finanzielle und soziale Aspekte eine Rolle spielen.

Auch den ökologischen Einfluss sollte man beachten und auf kurze Schulwege achten. Bei Elternabenden können vermutlich nicht alle Eltern teilnehmen, weil kein Fahrzeug vorhanden sei.

Die Auswirkungen für die Kindern seien groß und deshalb sei es schade, dass keine oder wenige Sulinger Eltern anwesend seien.

Es gebe später sicherlich Diskussionen, wenn die Grenze für die Schule festgesetzt werde und ein Kind dicht an der Grundschule Sulingen wohne, jedoch aufgrund des Schulbezirks nach Lessen fahren müsse.

Diese Diskussionen müsse dann die Verwaltung führen. Sie betont, dass sich die Ortschaft Groß Lessen und die Arbeitsgruppe stark einbringe und sie möchte das Engagement nicht abwerten.

Eine 3-zügige Schule gehöre für sie jedoch auf jeden Fall nach Sulingen, sie sei überzeugt davon, dass dies aufgrund der kurzen Wege, der richtige Platz sei. Man müsse jedoch auf die Preise achten und sie möchte auch gerne Zahlen sehen, um dann den Standort zu betrachten/

Zitat Ende.

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Auswirkungen auf Kinder